EMDR
(Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
Wie läuft eine EMDR- Coaching Session bei mir ab?
- Erstgespräch:
Zunächst kläre ich mit meinen Klient:innen ab, ob
EMDR die passende Methode für das Thema des
Klienten ist. Wenn für beide Seiten alles stimmig ist,
informiere ich genau über den weiteren Ablauf und
erfrage ein paar Eckdaten, die für die EMDR- Sitzung
bedeutsam sind. Mir ist wichtig, dass Du mindestens eine Stabilisierungstechnik kennenlernst, die Dir
Sicherheit und Selbstkontrolle während des Prozesses gibt. Gerne können wir gemeinsam eine
Ressourcenaktivierung durchführen und / oder Du
arbeitest mit meiner Anleitung zum "inneren sicheren Wohlfühlort".
- EMDR Session:
Eine EMDR Session kann je nach Thema schonmal 1 -3 Stunden dauern. Mir ist wichtig, dass der Prozess
komplett durchgeführt wird, daher biete ich den Preis pro Session und nicht pro Stunde an. Du kannst dir
sicher sein, dass wir den EMDR Prozess erst beenden, wenn deine Belastung (die wir vorher skalieren) bei 0 angekommen ist.
- Nachbesprechung:
Nach der EMDR Session solltest Du nichts emotional
belastendes unternehmen. Mache am besten nur Dinge, die dir Freude bereiten. Es könnte sein, dass Du danach sehr müde bist, daher nehme Dir nicht all zu viel vor. Weiteres worauf Du achten solltest, besprechen wir vorab. Wir bleiben entweder telefonisch oder per WhatsApp nach der Session in Kontakt, damit wir
eventuell aufkommende Themen nachbesprechen können.
- Wirkung:
Durch die bilaterale Stimulationen während einer EMDR-Sitzung werden beide Gehirnhälften aktiviert. Dies erleichtert die Verarbeitung von emotionalem Stress. Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche Studien belegt.
EMDR ist ursprünglich eine psychotherapeutische
Methode, die u.a. von Francine Shapiro zur Behandlung von Traumata entwickelt wurde. Sie kann jedoch auch im Coaching verwendet werden. Zum Beispiel bei:
- unverarbeitetem emotionalen Stress
- Selbstwertproblemen
- Albträumen
- bei negativen Glaubenssätzen
Während einer EMDR-Session werden belastende
Erinnerung durch bilaterale Stimulation
(Augenbewegungen oder Tapping: z.B.:
Klopfbewegungen auf Knie) neutralisiert.

Anleitung "Innerer sicherer Wohlfühlort"
Wenn Du noch keinen "inneren sicheren Ort" hast, kann Dir die Meditation dabei helfen, diesen Ort zu finden.
Es ist hilfreich die Übung regelmäßig zu wiederholen, um einen positiven Effekt herzustellen.
Je häufiger Du die Übung machst, desto leichter wird es Dir fallen den Ort zu visualisieren.
Es kann sein, dass es Dir anfänglich schwer fällt Dir
etwas vor deinem inneren Auge vorzustellen.
Das ist normal und gelingt nicht jedem auf Anhieb. Wichtig ist, dass Du Dich dadurch nicht
entmutigen lässt.
Vielleicht wäre auch eine andere Methode für Dich
passender. Vielen Klient:innen hilft es, verschiedene
Entspannungs- und Stabilisierungstechniken
auszuprobieren, um letztendlich die "richtige" Methode für sich zu finden.
